Drohnen sind im Alltag angekommen. Unser alltägliches Leben ist heutzutage von vielen „modernen“ Hürden geprägt. Die Welt hat sich durch …
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Der Großglockner. Stolze 3.798 Meter hoch. Als das Dach Österreichs sticht er alle anderen Berge im Land aus. Auch wenn die Autofahrt vom Firmensitz in Ried im Innkreis bis zu diesem alles überragenden Felskoloss mit markanter Spitze drei Stunden dauert: der Großglockner taugt als Metapher zur herausragenden FACC Erfolgsstory, trotz der 200-Kilometer-Distanz. Wer sich auf die Spuren der 30-jährigen Firmengeschichte macht und in die FACC-Vergangenheit reist, entdeckt sogar einen direkten alpinen Bezug zum Aerospace-Unternehmen. Viel Spaß bei der FACC-Gipfelbegehung der etwas anderen Art!
Wir machen es wie die Skifahrer. Stoßen uns am 30 Jahre-Geburtstags-Gipfel ab, wedeln uns genussvoll durch die einzelnen Zwischenstationen = Dekaden hindurch, bis wir im Tal die Basisstation erreichen und einen letzten staunenden Blick nach ganz oben werfen.
Dritte Dekade bis 2019: Beispielhafter Höhenflug.
Die Luftfahrtindustrie kommt nicht an FACC vorbei, deren Kundenliste sich längt wie das `Who is Who´ der Aerospace-Akteure liest. Alle Global Player, die euch spontan einfallen, mehr muss man dazu nicht sagen. Und WAS für Aufträge. Mehr als 3.500 Mitarbeiter aus aller Welt feilen in der österreichischen Aerospace-Schmiede an Hightech-Komponenten für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Mehr als 500 Techniker und Ingenieure stecken im oberösterreichischen Innviertel ihre Köpfe zusammen, wo sie im hochmodernen FACC Technologiezentrum ihr geballtes Experten-Know-how in einen Topf werfen und die Zukunft der Luftfahrt anrühren. Währenddessen holen sie im benachbarten Test Center CoLT aus Faserverbundmaterialien und -bauteilen das Beste für die Flieger und deren Betreiber heraus.
Zwei Beispiele für aus dem Hause FACC kommenden Primärstrukturteile gefällig?
Der Bau von Primärstrukturbauteilen markiert die Königsklasse im Flugzeug-Komponentenbau und zeigt: Das Unternehmen ist ganz oben angekommen. Ein weiterer Erfolgsindikator ist die Aufnahme der FACC-Aktie in den Leitindex der Wiener Börse 2018, gerade mal vier Jahre nach dem Gang an die Börse. Der Umsatz flog im selben Jahr auf ein Rekordniveau von 780 Millionen Euro.
Übrigens nimmt FACC gerade rund 30 Millionen Euro in die Hand: für den Bau einer neuen Hightech-Produktionsstätte im (fast) benachbarten Kroatien.
Zweite Dekade bis 2009: Immer höher hinaus.
Boeing, Airbus, Bombardier, Embraer, Rolls-Royce – sie alle und noch viel mehr reichen sich bei FACC die Türklinke. Das Unternehmen hat sich endgültig als erfolgreicher Systemlieferant etabliert. Neben immer höher fliegenden Technologien schraubt sich auch die strategische Ausrichtung immer weiter nach oben, denn der chinesische Luftfahrtkonzern Xi’an Aircraft Industrial Corporation XAC steigt bei FACC als Mehrheitseigentümer ein: Mit vollem Schub auf zu neuen Ufern, insbesondere hin zu den boomenden asiatisch-pazifischen Märkten.
Erster Auftrag von Embraer Strukturbauteile für A380 und A350. Bauteile für die B787, erste Verträge mit chinesischen Partnern: Komponenten für ARJ21 Kabinen.
Erste Dekade bis 1999: Voll durchstarten!
Das Unternehmen gibt Vollgas. 1991 hebt FACC erstmals als Design- und Entwicklungspartner für ganze Baugruppen ab. 1997 fliegt der erste Entwicklungsauftrag für eine komplette FACC-Kabine ins Haus. Neue Hallen wachsen empor: sowohl für Fertigung, Produktion, Verwaltung als auch für Forschung und Entwicklung; das Fundament zum umfassenden Systemlieferanten ist damit gelegt. Weitere Produktionsstätten kommen hinzu, zum Beispiel ein Werk für die Herstellung von Flugzeuginnenausstattungen. Weitere Aufträge und Kunden ebenso: erste Aufträge für Business Jet Ausstattungen von Bombardier, Interiors für die A320, Spoiler für die A340.
Offizielle FACC Geburtsstunde:
FACC wird flügge. Der bereits eigenständige Unternehmensbereich Fischer Advanced Composite Components – kurz FACC – wird ausgegliedert und macht von nun an komplett sein eigenes Ding = Produktlösungen rund um Flugzeugteile. Die Ausgliederung zeichnete sich in den Jahren zuvor immer mehr ab. Als das junge Team um die zwei enthusiastischen Visionäre Pepi Fischer und Walter Stephan 1981 begann, erste Produkte für die Luftfahrtindustrie zu entwickeln, ging der Erfolg rasch vom Schritt in Trab in den Galopp über. Mit Stützstangen für Airbus fing alles an. Schnell folgten weitere Aufträge wie zum Beispiel Türrahmen, Seitenwandverkleidungen, Fußbodenplatten, Verkleidungen für Flugzeugcockpits.
Die alpine Verbindung führt schnurstracks ins große Fischer Ski-Imperium. In „Ski Fischers Imperiumsbauch“ wächst in den 80er Jahren diese zweite Erfolgsstory heran, bis sie sich 1989 schließlich von der Ski-Mutter abnabelt. Das kam so: Bei Fischer Ski wurde von jeher an besseren Materialien für die Skier getüftelt. Immer leichter sollten die Bretter sein, dazu extrem belastbar. Dieselben Kriterien also, denen die Flugzeugbauer von jeher hinterherjagten und immer hinterherjagen werden!
Das also ist die Geschichte, wie die für den Bau von Skiern entwickelten extremleichten und extrembelastbaren Verbundstoffe einer weiteren, bis dato völlig neuen Bestimmung zugeführt wurden. Weg von der Piste, ab in die Lüfte. Was den Pisten von Großglockner und Co mit Leichtigkeit standhält, macht auch in höheren Sphären eine exzellente Figur.
Wir schauen ein letztes Mal den 30 Jahre hohen FACC Erfolgsgipfel empor und rufen: Happy Birthday! Auf geht`s, in die nächsten 30 Jahre FACC, und: Immer schön oben bleiben …
Zum Ausklang haben wir hier für euch noch die Highlights der Jubiläumsfeier 30 Jahre FACC:
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