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In den letzten Wochen wurden wir Zeuge von Sturmtiefs, die auch dem Luftverkehr zu schaffen machten. Erst gestern legte ein Sandsturm namens “Calima” den Luftverkehr der Kanaren lahm. Dadurch sind Forscher auf der ganzen Welt stets auf der Suche nach neuen und verlässlicheren Methoden, um auch solche Wetterphänomene genauer vorhersagen zu können. Hierzu gehört auch die angekündigte Kooperation von Air New Zealand und der NASA, in weiterer Zusammenarbeit mit der Universität Michigan und Neuseelands Ministerium für Wirtschaft, Innovation und Arbeit.
Seit den 90er Jahren arbeitet die NASA mit ihrem Global Navigation Satellite System, kurz GNSS. Es ist ein System bestehend aus 8 Satelliten, welches die Windgeschwindigkeiten über den Ozeanen misst. Durch die hieraus gewonnen Informationen können Wetterphänomene, wie beispielsweise starke Sturmtiefs, früh erkannt werden. Nun wird Air New Zealand diesem Vorhaben ein Flugzeug des Modells Q300 zur Verfügung stellen. Ausgerüstet mit GNSS Empfängern, quasi wissenschaftlichen Blackboxen, soll die Q300 die Datensammlung der Satelliten weiter anreichern. Die von Air New Zealand gesammelten Daten werden von der Universität Auckland ausgewertet werden. Denn neben dem Ziel Stürme besser vorhersagen zu können, soll von der Universität auch der Einfluss des Klimawandels untersucht werden.
Aber warum brauchen NASA Satelliten Unterstützung von einer relativ kleinen Maschine wie der Q300? Ganz einfach – durch die weitaus niedrigere Flughöhe können die Auflösung und die Qualität der Daten verbessert werden. Zudem kann das GNSS der NASA, wie bereits erwähnt, aktuell nur Windgeschwindigkeiten über den Ozeanen messen. Aus der Air New Zealand – NASA Kooperation erhofft man sich einen Erkenntnisgewinn, der zukünftig auch Messungen von Festland möglich macht.
Ein sehr spannendes Projekt, wie wir beim WingMag finden. Vielleicht sehen wir ja in Zukunft auch in hiesigen Lufträumen kleine wissenschaftliche Blackboxen fliegen. Wir bleiben in jedem Fall weiter dran und werden über Neuigkeiten hierzu berichten.
Bild © James Coleman
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