Das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS) berichtet Anfang März in einer Pressemitteilung über vielversprechende Versuche (in Zusammenarbeit mit TU …
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Die altehrwürdige KLM Royal Dutch Airlines feierte am 07.10.2019 ihr 100-jähriges Jubiläum. Wir lüften den hellblau-weißen Schleier der Vergangenheit ein wenig und holen interessante Zahlen, Daten, Fakten von damals und heute für euch ans Tageslicht. Zum Artikelende hin wird es dann praktisch – wir blicken auf die jüngst gemachten und exklusiv mit WingMag geteilten Erfahrungen eines KLM-Fluggastes.
Die in hellblau-weiß gehaltene KLM-Flotte erfreut sich in Deutschland einer ähnlich hohen Bekanntheit wie die niederländischen Fußball-Oranjes. Wobei in Sachen Beliebtheit das hellblaue Krönchen die orangefarbenen Trikots – für viele deutsche Fußballfans der Höhepunkt ihrer Hassliebe – um Längen schlägt: In einer Umfrage des Deutschen Instituts für Servicequalität im Frühjahr setzen sich die fliegenden Holländer sogar an die Spitze der Beliebtheitsskala, noch vor dem deutschen Kranich. Flugangebote, Sicherheit, Pünktlichkeit, Verlässlichkeit beim Gepäcktransport, im Service, bei der Online-Buchbarkeit, in der Social Media-Kommunikation – alles TOP. Ein wahrhaft königliches Ranking!
Das Prädikat „königlich“ erhielt die Gesellschaft gleich bei der Gründung durch Königin Wilhelmina der Niederlande verliehen. Mehr Glanz und Gloria war in der Anfangszeit aber nicht in Sicht. Mit den ersten eigenen Flugzeugen (Fokker) konnte die staatliche Fluglinie schließlich richtig durchstarten: 1930 bereits mit Fernflügen bis nach Indonesien, die damals längste Flugverbindung der Welt. — Wir springen ins nächste Jahrtausend:
2004 fusionierten KLM und Air France (mit dem französischen Staat als größtem Aktionär). Dann die Überraschung: Anfang 2019 sicherte sich der niederländische Staat völlig unerwartet einen großen Aktienanteil – mit einem Anteil von 12,68 Prozent halten die Niederländer jetzt fast so viele Aktien wie die Franzosen. Der Aktienkauf ist als deutliches Signal der Käufer zu werten, sich die niederländischen Interessen auch langfristig nicht als Butter vom Brot nehmen zu lassen. Und Frankreich? Est en colère. Hier ist noch nicht das letzte Kapitel geschrieben! Wir sind gespannt.
KLM bedient ein eigenes Liniennetz zu mehr als 85 Zielen. Im Ranking der größten Airlines der Welt, gemessen am Passagieraufkommen auf internationalen Flügen, landet KLM 2018 mit 32,7 Millionen Passagieren auf Platz 7. Legt man indes die Flugzeugflottengröße als Maßstab an, landet sie mit ihren 120 Passagierflugzeugen (Stand: Juni 2019) nicht unter den ersten 20. KLM hat vier Tochtergesellschaften: KLM Cargo und Martinair (Frachtflüge), Transavia (Billigflüge), KLM Cityhopper (europäische Regional- und Zubringerflüge).
Weitere Zahlen, Daten, Fakten zur Airline findet ihr hier: https://www.skyteam.com/de/about/KLM-Royal-Dutch-Airlines
„A320, kurzer Flug, dennoch werden Wasser, Tee, Kaffee und sehr leckere Tomate-Mozzarella-Spinat-Wraps serviert. – Kabine sauber, Bordpersonal inklusive Pilot freundlich.“
„Boeing 777-200, Holzklasse. In diese Sitze können Menschen mit einem BMI über 25 niemals reinpassen … Oder sind die Sitze auf Flügen nach Asien schmaler …? Ein kurzer Rundum-Blick von meinem Platz aus zeigt mir, dass wir heute so ziemlich die einzigen Europäer in der Hongkong-Maschine zu sein scheinen. Keine ausklappbaren Fußstützen, auf so einem langen Flug von fast 11 Stunden nicht so toll. Aber zumindest ist die Beinfreiheit ok, habe schon Schlimmeres in 777ern erlebt, z. B. bei American Airlines.
Wir starten um 17:30 Uhr. 90 Minuten später Abendessen. Wir bekommen kommentarlos ein Tablett mit Essen gereicht. Auf meine Frage hin, welche Menüoptionen es gebe, wird mir geantwortet: „Chicken or beef, but beef is finished.“ Aha. Keine Entschuldigung. Ich wundere mich – wir sitzen mitten in der Kabine in Reihe 21 und jetzt ist bereits ein Essen ausgegangen?
Sei’s drum – ich hätte sowieso Chicken genommen (was ich noch bereuen werde, meine Mitreisenden in Reihe 1-20 wussten scheinbar genau, warum sie alle Beef gewählt hatten…!)
Ich mache mich an den Blattsalat mit getrockneten Tomaten, Pilzen und gehobeltem Käse und freue mich über die leckere Vinaigrette und die Knackigkeit des Salats. Prima, so kann’s weitergehen! …. tut es leider nicht. Denn was sich hinter der Bezeichnung „Tasty China“ verbirgt, ist Pappreis mit seltsam deformiert anmutenden Hähnchenstücken in einer fettaugenbesetzen Soße, dazu je drei Zuckerschoten und Okrastücke.
Okay, durchatmen – ich geb dem Ganzen eine Chance. Meinem chinesischen Sitznachbarn scheint das Fleisch schon mal zu schmecken. Ich probiere also vorsichtig – und das war’s dann auch schon. Mein Mann und ich diskutieren eine Weile darüber, von welchem Körperteil des Huhns DIESE Fleischstücke wohl stammen mögen …? Wir einigen uns auf Anus und beenden das Essen nach ein paar Bissen Reis und Gemüse.
… ob mein Nachbar wohl tauschen möchte? Er hat den Salat nicht angerührt, den Chickenanus aber in Rekordzeit vertilgt. Ich frage mich, ob wir in der holländisch-chinesischen Version des Dschungelcamps gelandet sind?
Die KLM-Stewardessen sind zumindest gut gelaunt und maulen auch nicht, wenn sie meine mitgebrachte Wasserflasche stündlich auffüllen müssen. Das war schon immer auffallend: KLM-Bordpersonal vermittelt seinen Passagieren das Gefühl, dass sie ihren Job gerne tun. (Könnte vielleicht mal jemand der Lufthansa vorschlagen, ihr Personal ins KLM-Training zu schicken …?)
Bordunterhaltungsprogramm ist ok, wenn auch nicht überdurchschnittlich. Sehr wenige Games.
23 Uhr: Bewege mich auf der Suche nach der Snackbar in Richtung Galley und muss feststellen, dass die KLM diese Goodies wohl leider abgeschafft hat. Wie schade!! Immerhin stehen Wasser und Saft zur Selbstbedienung bereit. Und: Das geliebte KLM-Eis gibt’s noch! Wird kurz darauf verteilt.
3 Uhr, Frühstück: Eiersoufflé mit Champignons, Lauch und Tomatensoße, dazu ein weiches Rösti. Fruchtjoghurt, frischer Obstsalat. Absolut ok, nichts zu meckern (außer dass es für das Brötchen nur Butter gibt, keine Marmelade).
4 Uhr: Toiletten sind nach 11 Stunden Flug noch absolut sauber. Daumen hoch!
4:30 Uhr: Landung nach ruhigem Flug. Insgesamt angenehm.“
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