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Der amerikanische Milliardär stellte die Welt der Rekorde eins ums andere Mal auf den Kopf. Extreme und Superlative waren Steve Fossetts Metier, bis ihm am 3. September 2007 jäh die Flügel gebrochen wurden – ein Unglück, um das sich viele Mysterien rankten. Bis zu jenem Tag bestieg er Achttausender, durchquerte Alaska mit dem Hundeschlitten, bezwang Widerstände zu Land, im Wasser, in der Luft, immer auf der Jagd nach neuen Superlativen. Insgesamt stellte er mehr als 100 (!) Weltrekorde auf. Von seinen spektakulärsten Rekorden erzählt dieser Artikel.
Was könnte Steve Fossett besser beschreiben als dieses klassische olympische Motto. Mit „Dabeisein ist alles“ – ebenfalls ein gebräuchliches olympisches Motto – hatte dieser Mann mit dem absoluten Willen zum Siegen garantiert nichts am Hut.
Schnelligkeit, Zähigkeit und Ausdauer hatten ihn bereits in extreme Weiten getragen; die Weiten des Erdballs konnte er sowohl zu Wasser als auch in der Luft erdumspannend bezwingen. Was konnte jetzt noch kommen? Es zog ihn in höchste Sphären. Der ultimative Höhenrausch hatte ihn gepackt. Mit einem Segelflugzeug flog Fossett förmlich den Sternen entgegen: Im August 2006 ließ er sich an und über den Anden hoch- und höherziehen und schließlich ausklinken – dort, wo es starke Aufwinde möglich machten, sich weiter und weiter nach oben zu schrauben: sagenhafte 15.445 Meter die Atmosphäre hinauf … er schaffte es sogar, an der Stratosphäre zu kratzen. Über das Perlan Project haben wirhier und hier und hier bereits berichtet.
Zum Vergleich: Ein A380 zieht in bis zu 13 Kilometern Höhe seine Bahnen. Wenn man sich das mal bildlich vorstellt – da schaut man als Passagier aus dem Fenster eines solchen Fluggiganten – und sieht eine vergleichsweise mickrige „Schuhschachtel“ an sich vorbeiziehen …
Wer weiß, was als Nächstes gekommen wäre? (*) Doch für Fossett nahm die Jagd nach immer neuen Weltrekorden ein jähes Ende. Am 3. September 2007 brach er mit einer einmotorigen Maschine zu einem Flug über die Wüste Nevada auf – und kehrte nie mehr zurück. Schon wenige Stunden nachdem sich seine Spur verlor, begann eine großangelegte Suchaktion. Eine Fläche größer als Mecklenburg-Vorpommern wurde in den Folgetagen durchkämmt, Satellitenbilder wurden ausgewertet – nichts. Gerüchte häuften sich. Immer mehr Leute stellten in Frage, ob Fossett den Flug über die Wüste Nevada überhaupt jemals angetreten habe. Lange verlor sich seine letzte Spur im Sand. Mehr als ein Jahr später stieß per Zufall ein Wanderer auf Fossetts sterblichen Überreste und die Wrackteile seines Flugzeuges. Die Experten konnten daraufhin rekonstruieren, wie er im gebirgigen Gebiet an jenem unglückseligen Tag in heftige Turbulenzen geriet, die ihn zu Fall brachten.
(*) Was man so wusste, hätte das Fossett`sche Pendel wieder in die Gegenrichtung ausgeschlagen: Zum Zeitpunkt seines Absturzes war bereits ein spezielles Tiefsee-Tauchboot entwickelt und gebaut – ein geflügeltes U-Boot, mit dem er die tiefste bekannte Meerestiefe in 11.034 Meter Tiefe erreichen wollte. Ein bis heute unerreichtes Ziel – und so wird der tiefste Tauchgang der Geschichte = 10.916 Meter, im Jahr 1960 erzielt von Jacques Piccard und Donald Welsh, noch so lange bestehen bleiben, bis ein Abenteurer der Extreme vom Kaliber eines Steve Fossett daherkommt, um die Grenzen des Machbaren erneut zu verschieben.
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