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Man kennt das Bild des Reisenden, der sich mit überschwerem und unhandlichem Gepäck, zahlreichen Rucksäcken und Tüten nicht gerade leichtfüßig durchs Terminal bewegt. Aus lauter Ehrfurcht vor möglichen „plötzlichen“ Wetterumschwüngen im Sommerurlaub, wurde sich selbstverständlich mit dem kompletten heimischen Kleiderschrank gewappnet. Das Ergebnis – das Reisegepäck wird zur Qual.
Muss das wirklich sein? Mit den fast vergessenen Badehosen die letzte verbliebene Luft im Handgepäck vollständig zu verdrängen, sorgt spätestens beim Packen vor dem Heimflug für Schweißperlen im Gesicht. Schließlich müssen ja auch sämtliche Souvenirs ihren Weg nach Hause finden.
Eine optimale Lösung gibt es hier sicher nie, doch ein paar kluge Ansätze können einem das Leben grundsätzlich bedeutend erleichtern.
Fangen wir mit der Wahl des Reisegepäck an. Grundsätzlich ist es nie verkehrt, für alle Unternehmungen, die über zwei Übernachtungen hinausgehen, einen großen Reisekoffer parat zu haben. Das muss nicht unbedingt heißen, dass dieser unhandlich oder sperrig sein muss.
Ohnehin wissen die wenigsten, dass es eine maximale Größe für aufgegebenes Gepäck gibt. Um beispielsweise für die Vereinigten Staaten die maximale Interkontinentalgröße von 158 Zentimetern (Länge x Breite x Höhe) nicht teuer als Übergepäck am Schalter bezahlen zu müssen, sollte man sich vorab gut informieren.
Man kann sich die Größe des Koffers allerdings durchaus zum Vorteil machen, wenn man bei der Wahl des Handgepäckstückes aufpasst. Für dieses gibt es nämlich spezielle Ausführungen, bei denen manche eine Befestigung für den Teleskopgriff am Koffer aufweisen. Idealerweise stellt man so sein Handgepäck einfach auf den Reisekoffer, damit bilden beide Teile eine stabile Einheit.
Vorausgesetzt, der Koffer erfüllt einige Merkmale. Für mich steht hier ein Modell mit vier hochwertigen, leicht-laufenden und soliden Rollen an erster Stelle. Nur so kann man das Konstrukt aufrecht stehend mit einer Hand neben sich her manövrieren.
Bei der Wahl des Herstellers hat man natürlich eine riesige Auswahl. Sowohl Premium als auch No-Name Produkte können hier ihren Zweck erfüllen. Grundsätzlich hat man natürlich bei den besseren Modellen auch Garantieansprüche und findet an den meisten Airports dieser Welt Anlaufstellen zur Reparatur, falls doch einmal eine Rolle oder ein Reißverschluss den Geist aufgibt. Entscheidend dürfte hier die Frequenz der Reisen sein und wie lange der neue Koffer durchhalten sollte.
Neben den Abmessungen, sollte man sich Gedanken um das Material machen. Ein Aluminiumkoffer hat natürlich durch seine, über die Zeit gesammelte „Dellen-Patina“ einen stylischen Charme, den man jedoch oft mit einem hohen Gewicht bezahlt. Für viele nationale, wie auch internationale Flüge, gilt die magische Grenze von 20 Kilogramm pro aufgegebenem Gepäckstück, die man spätestens auf dem Rückflug gerne überschreitet.
Abhilfe schaffen hier Stoffkoffer oder moderne Varianten aus Polycarbonat. Man gewinnt im Vergleich zum Alu-Pendant oft zwei bis vier Kilogramm.
Wo der Stoff irgendwann aufgibt, ist der Kunststoff-Kollege oft gegen härteste Begegnungen mit übermotiviertem Ladepersonal gewappnet. Stoß- und Druckfestigkeit spielen eine große Rolle. Auch bei regnerischen Bedingungen kann ein Polycarbonat- oder Aluminiumkoffer seinen Inhalt oft deutlich länger beschützen.
Wenn man dann noch über einen kleinen Haken am Koffer verfügt, lassen sich sogar die letzten Einkäufe vor dem Abflug noch bequem von Außen befestigen. Ein netter Sticker zur Wiedererkennung am Band, sowie ein Anhänger mit Name, Adresse und internationaler Telefonnummer, ist dann nur noch das persönliche Highlight!
Da in den meisten Flughäfen einige Koffer alleine schon aufgrund regulärer Stichproben geöffnet werden, empfiehlt es sich bei den Verschlüssen auf sogenannte „TSA Schlösser“ zu setzen. Diese lassen sich per Code sperren. Das Sicherheitspersonal an den Flughäfen verfügt über einen Generalschlüssel, um diese zur Kontrolle – ohne Gewaltanwendung – zu öffnen, und wieder zu verschließen. So macht man sich selbst und den Angestellten (die dazu angewiesen sind solche Kontrollen durchzuführen) das Leben deutlich leichter.
Auch für das Handgepäck lohnt es sich absolut, eine Teleskopstange und zwei Rollen zu haben. Solche „Business“ Trolleys, haben oft genau die maximal zulässige Handgepäckgröße (üblich: 55cm x 40cm x 25cm) . Diese „laufen“ dann auch ohne großartige Anstrengung bis zum Gate hinterher. Gerade im Hochsommer sorgt hier ein normaler Rucksack für ein kleines, sehr unangenehmes, Feuchtigkeitsproblem im Rückenbereich…
Das für mich optimale Ergebnis besteht also darin, am Ende immer noch eine Hand frei zu haben, um nicht ständig das Gepäck ablegen zu müssen. Kann man diesen Turm aus Koffer plus aufgesetztem Handgepäck dann noch dank der leichten Rollen mit zwei Fingern durchs Terminal schieben, steht dem stressfreien Weg ins Flugzeug nichts mehr im Wege. Neidische Blicke? Garantiert!
Möchtet ihr noch mehr Tipps & Tricks für angenehme Flugreisen? Wie wäre es mit einem Artikel über einen besseren Umgang mit Jetlag?
Titelbild Pixabay – JESHOOTScom
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